Stottern
Entwicklungsunflüssigkeiten
Im Laufe der Sprachentwicklung treten häufig Unflüssigkeiten beim Sprechen auf, die sich als lockere Wort- oder Silbenwiederholungen äußern.
z.B.
- Meine, meine, meine Schuhe sind nass.
- Wie-wie-wieder bin ich ins Wasser geplumpst.
Diese sind entwicklungsbedingt und somit unbedenklich.
Stottern
Stottern hingegen kann begleitet sein von fehlendem oder starrem Blickkontakt, allgemeiner Spannungserhöhung oder sprachlichem Vermeideverhalten, z.B. Änderung der Wortwahl, Satzumstellungen, Vermeiden von Telefonaten oder Bestellungen bei Einkäufen.
Die Häufigkeit und Intensität kann dabei sehr unterschiedlich sein.
Wenn Sie sich Sorgen um das Sprechen ihres Kindes machen, wenn es Laute, Silben oder ganze Wörter mit Spannung wiederholt, dehnt oder ganz vermeidet, dann sprechen Sie Ihren Kinderarzt darauf an.
Beschäftigt Sie als Erwachsener das Thema, können Sie sich an Ihren Haus- oder Hals-Nasen-Ohrenarzt wenden.
Mögliche Therapieinhalte sind:
- die Angst vor dem Stottern und damit zusammenhängenden Situationen zu verringern
- Mut machen, zu sprechen
- das Stottern lockerer zu machen, damit es unauffälliger und somit auch weniger belastend wird